Du hast Geld beim Glücksspiel beim Anbieter Mr. Green verloren? Dann besteht jetzt die Möglichkeit, Deine Glücksspielverluste zurückzuholen – vollkommen unabhängig von der Höhe Deiner Verluste – das bis Juli 2021 bestehende Verbot von Online-Glücksspiel in Deutschland (außerhalb Schleswig-Holstein) macht es möglich.
Warum ist die Rückforderung von Glücksspielverlusten möglich?
Hintergrund der Möglichkeit, Glücksspielverluste zurückzufordern, ist die bis Juli 2021 geltende Rechtslage in Deutschland gewesen, dass Online-Glücksspiel gem. § 4 Abs. 4 GlückStV verboten war. Gleichwohl zeigt sich, dass zahlreiche Anbieter aus dem europäischen Ausland oder fernen Inseln gleichwohl Online-Glücksspielangebote auch in Deutschland angeboten haben. Dabei ist unerheblich, ob die Webseite des Online-Casinos in deutscher Sprache bereit gehalten wurde oder nicht – allein die Tatsache, dass eine Teilnahme über Deutschland aus möglich war, reicht aus.
Der Verstoß des Glücksspielanbieters Mr. Green führt dazu, dass der geschlossene Glücksspielvertrag nach § 134 BGB nichtig ist. Dies hat zur Folge, dass Du ohne einen Rechtsgrund an Mr. Green geleistet hast. Diesen Betrag kannst du nach § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 BGB zurückverlangen.
Wie viel bekomme ich zurück?
Die Berechnungsweise Deiner Rückforderung der Glücksspielverluste ist relativ einfach – wir schauen uns an, welchen Betrag Du in den letzten 10 Jahren bei Mr. Green verloren hast und welchen Betrag Du gewonnen hast. Von den Glücksspielverlusten werden die Gewinne abgezogen; diesen Saldo können wir für Dich sodann von Mr. Green zurückfordern, wenn unsere Prüfung ergibt, dass Deine Forderung anspruchsberechtigt ist.
Dabei gilt: Es gibt keinen Mindestverlust und Du hast kein finanzielles Kostenrisiko bei der Durchsetzung – sollten wir zur Durchsetzung Deiner Ansprüche gegen Mr. Green vor Gericht ziehen müssen, tragen wir sämtliche Gerichts- und Anwaltskosten in der Sache.